KI: Zwei neue Förderaufrufe für nordrhein-westfälische KMU gestartet ©ipopba – stock.adobe.com
Die Innovationsförderagentur NRW ruft zwei Wettbewerbe für Unternehmen aus, die Künstliche Intelligenz entwickeln oder in die Anwendung bringen
Mit dem »Innovationswettbewerb NEXT.IN.NRW« und der Initiative »Forschungsinfrastrukturen.NRW« sind zwei EFRE-Förderaufrufe gestartet, die sich neben Forschungseinrichtungen und Universitäten auch an kleine und mittlere Unternehmen in Nordrhein-Westfalen wenden, die KI-Anwendungen erforschen, entwickeln bzw. in die Anwendung bringen. Projektskizzen können ab sofort eingereicht werden.
Für »NEXT.IN.NRW« sind insbesondere KMU, aber auch Forschungs- und Bildungseinrichtungen aufgerufen, ihre innovativen Ideen, Dienstleistungen und Produkte u. a. für Künstliche Intelligenz sowie Informations- und Kommunikationstechnologien einzureichen. Der Innovationswettbewerb unterstützt NRWs Wirtschaft und Wissenschaft dabei, wettbewerbsfähige Innovationen zu entwickeln und Lösungen zu finden, die dazu beitragen, die Fortsetzung der digitalen Transformation und die Wettbewerbsvorteile der Digitalisierung weiter voranzutreiben. Die Innovationen sollen als Treiber für eine moderne klima-, umwelt-, und ressourcenschonende Wirtschaft und Gesellschaft in Nordrhein-Westfalen dienen. Projektskizzen für den »Innovationswettbewerb NEXT.IN.NRW« können bis zum 26. April 2024, 16:00 Uhr eingereicht werden.
Nordrhein-Westfalen verfügt über eine dichte Hochschul- und Forschungslandschaft sowie eine starke, mittelständisch geprägte Industrie. Daher richtet sich die Fördermaßnahme »Forschungsinfrastrukturen.NRW« insbesondere an KMU sowie an Forschungs- und Bildungseinrichtungen mit dem Ziel, das umsetzungsorientierte Forschungspotenzial zu erhöhen und gleichzeitig die anwendungsorientierte Forschung, technologische Entwicklung und Innovation in NRW zu stärken. Dies soll durch die Unterstützung von Investitionen in Forschungs- und Innovationskapazitäten erreicht werden, die eine hohe Relevanz für die Wirtschaft und die Bevölkerung in NRW besitzen. Gleichzeitig soll die internationale Wettbewerbsfähigkeit gestärkt werden. Projektskizzen für die »Forschungsinfrastrukturen.NRW« können bis zum 28. Juni 2024, 16:00 Uhr eingereicht werden.
Die Innovationsförderagentur NRW betreut unter dem Dach des Projektträgers Jülich rund 20 verschiedene Fördermaßnahmen des EFRE/JTF-Programms NRW 2021–2027. Dabei wird sie gefördert von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen und kofinanziert von der Europäischen Union. Die beiden aktuellen Förderaufrufe werden federführend durch das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (MWIKE) umgesetzt.