»AI made in NRW« goes USA: KI.NRW auf Delegationsreise mit NRW-Ministerpräsident
Dr. Christian Temath begleitet Hendrik Wüst zu einem der weltweit bedeutendsten Tech-Standorte
Vom 14.–19. April bereist der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst mit Delegierten aus Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft die Westküste der USA. Im Mittelpunkt der Reise stehen die Themen Künstliche Intelligenz (KI) und Sicherheitspolitik. Zur fachlichen Begleitung für das Thema KI wird Dr. Christian Temath, Geschäftsführer der nordrhein-westfälischen Kompetenzplattform KI.NRW, dabei sein. Besucht werden u. a. die Unternehmen Microsoft und Google, die renommierte Stanford University und das Jet Propulsion Laboratory.
Los Angeles/San Francisco/Seattle. Die Westküste der USA ist globales Zentrum der IT- und Hightechbranche, deren Produkte unsere Lebens- und Arbeitswelten in den letzten Jahrzehnten nachhaltig verändert haben. Längst sind Mikrochips, Personal Computer oder Smartphones zu elementaren Begleitern unseres Alltags geworden – bahnbrechende Technologien, deren Entstehungsgeschichten auch in hohem Maße auf die örtlichen Standortfaktoren zurückzuführen sind. Das Geheimrezept der Region: eine hohe Konzentration aus Know-how, Pioniergeist, Kapitalgebern und intensiver Vernetzung.
Auf seiner Reise in die USA wird Ministerpräsident Hendrik Wüst für den Investitionsstandort Nordrhein-Westfalen werben. »Nordrhein-Westfalen ist das deutsche Top-Land für Investitionen aus dem Ausland. Das spricht für unseren Standort und für unsere Politik der Transformation. Für unsere herausragenden Bedingungen werde ich in den USA werben. Wir wollen unsere Potenziale in Wirtschaft und Forschung weiter ausbauen, um gute und sichere Arbeitsplätze zu erhalten und neu zu schaffen«, sagt Hendrik Wüst, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen.
KI-Lösungen aus NRW international wettbewerbsfähig
Das Thema Künstliche Intelligenz wird eine zentrale Rolle bei der Delegationsreise einnehmen. Als ein führender Standort für angewandte KI in Deutschland setzt NRW auf enge Kooperationen zwischen Spitzenforschung und Unternehmertum und fördert große, gesellschaftsrelevante KI-Verbundvorhaben gezielt mit Landesmitteln. »Für die Wirtschaft hält KI viele großartige Möglichkeiten bereit. KI-Lösungen ›made in NRW‹ erzielen schon jetzt reale Effizienzgewinne und werden auch von Kunden außerhalb Deutschlands nachgefragt«, sagt Dr. Christian Temath, Geschäftsführer der Landeskompetenzplattform KI.NRW. »Zentral ist, dass bei der Entwicklung von KI-Systemen der Mensch im Mittelpunkt steht. Nur wenn eine KI vertrauenswürdig gestaltet wird, trifft sie auf Akzeptanz und kann langfristig am Markt bestehen. Ich bin mir sicher, dass dieser Ansatz zukünftig auch international Wettbewerbsvorteile schaffen wird. Gemeinsam mit den USA als bewährtem Wirtschafts-, Wissenschafts- und Wertepartner können wir hier viel erreichen«.
Transatlantic AI Symposium in San Francisco
Reisestationen der Delegation sind Los Angeles, San Francisco und Seattle mit geplanten Besuchen bei renommierten Tech-Unternehmen und Forschungsinstitutionen. Zudem wird im Rahmen des NRW-USA-Jahres am 17. April das Transatlantic AI Symposium in San Francisco ausgerichtet. Das von NRW.Global Business organisierte Event wird im Beisein von Hendrik Wüst zentrale Akteure des nordrhein-westfälischen KI-Ökosystems vor lokalem Publikum vorstellen. Neben Dr. Christian Temath werden u. a. Lucie Flek, Professorin für Computer Science an der Universität Bonn und Area Chair für Natural Language Processing am Lamarr-Institut für Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz, sowie die Quantenphysikerin und Vorstandsvorsitzende am Forschungszentrum Jülich, Prof. Astrid Lambrecht, als Speaker*innen Teil der Runde sein.
Das Lamarr-Institut ist mit einer dauerhaften institutionellen Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das Land Nordrhein-Westfalen ausgestattet. An den Standorten Dortmund, Bonn und Sankt Augustin werden leistungsstarke, vertrauenswürdige und ressourceneffiziente KI-Anwendungen erforscht und entwickelt. Am Jülich Supercomputing Centre (JSC) wird in Zusammenarbeit mit dem Siegener Start-up eleQtron ein weltweit einzigartiger Quanten-Supercomputer entstehen. Damit ist das Forschungszentrum auch ein wichtiger Treiber für den Strukturwandel im Rheinischen Revier. Für Forschung und Entwicklung sind die Supercomputer aus Jülich von essenzieller Bedeutung, da gerade KI-Anwendungen viel Rechenkapazität benötigen.
Wie vielseitig das KI-Ökosystem in NRW ist, zeigt KI.NRW auf einer Landkarte mit mittlerweile über 1100 Einträgen: https://www.ki.nrw/ki-landkarte.
Weitere Informationen
- KI-Flagships powered by KI.NRW: https://www.ki.nrw/flagships/
- Transatlantic AI Symposium in San Francisco: https://lu.ma/n911bq4k
- Website Lamarr-Institut: https://lamarr-institute.org/
Über KI.NRW
Die Kompetenzplattform KI.NRW baut Nordrhein-Westfalen zu einem bundesweit führenden Standort für angewandte Künstliche Intelligenz aus und etabliert das Land in internationalen Netzwerken. Als zentrale Landes-Dachorganisation für Künstliche Intelligenz vereint KI.NRW den Dreiklang aus Spitzenforschung, Innovation und Unternehmertum. Ziel ist es, den Transfer von KI aus der Spitzenforschung in die Wirtschaft zu beschleunigen, eine Leitregion für berufliche Qualifizierung in KI aufzubauen und Impulse im gesellschaftlichen Dialog zu setzen. Dabei stellt KI.NRW den Menschen in den Mittelpunkt einer vertrauenswürdigen KI. KI.NRW wird gefördert durch die Landesministerien MWIKE und MKW und geleitet von einem der europaweit führenden Forschungsinstitute auf den Gebieten der Künstlichen Intelligenz und des Maschinellen Lernens, dem Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS in Sankt Augustin.
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