bergisch.smart_mobility
Projekt zur Erarbeitung KI-basierter Mobilitätskonzepte
Neuigkeiten und Fortschritte aus dem Projekt bergisch.smart_mobility werden hier veröffentlicht.
bergisch.smart_mobility: Künstliche Intelligenz als Enabler für die Mobilität von Morgen
Die technologischen Entwicklungssprünge der jüngeren Zeit – Künstliche Intelligenz (KI), Maschine Learning und Data Analytics – treiben die Entwicklung digitaler Lösungen für innovative Mobilitätskonzepte an und versprechen vielfältige Einsatzmöglichkeiten wie beispielsweise im Bereich adaptiver Verkehrsflusssteuerung, multimodaler Verkehrsservices, hochautomatisierten oder autonomen Fahrens.
Neben den neuen Möglichkeiten für die Mobilität, entstehen für die öffentliche Verwaltung von Städten und Regionen aufgrund der disruptiven Veränderungen durch KI, Machine Learning und Data Analytics auch Handlungsbedarfe in Bereichen wie der Sicherung wirtschaftlicher Wettbewerbsfähigkeit, Standortattraktivität für Unternehmen oder auch Teilhabe und Gemeinwohl für die Bevölkerung. Das am 31.03.2022 erfolgreich abgeschlossene KI.NRW Flagship-Projekt bergisch.smart.mobility hat diese Fragestellungen aufgegriffen und greifbare Lösungen im Reallabor Bergisches Städtedreieck entwickelt. bergisch.smart.mobility greift diese Fragestellungen auf und entwickelt greifbare Lösungen im Reallabor Bergisches Städtedreieck. Beteiligt am Vorhaben waren das Tech-Unternehmen APTIV Services Deutschland GmbH, die Bergische Universität Wuppertal, die WSW mobil GmbH, die Neue Effizienz GmbH, die Bergische Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH sowie die Städte Wuppertal, Solingen und Remscheid.
»Das Bergische Städtedreieck ist ein führender Standort für die Automobilzuliefererindustrie. Digitalisierung und die Entwicklung hin zu E-Mobilität führen aktuell zu einem starken Veränderungsdruck. Mit Bergisch.SmartMobility macht die Region einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunftsfähigkeit: Sie baut mit Unterstützung der Landesregierung ihre Standortvorteile weiter aus und trägt damit zur Sicherung von mehr als 10.000 qualifizierten Arbeitsplätzen der gesamten Branche im Städtedreieck bei. Mich freut besonders, dass durch das Zusammenwirken von Industrie und Forschung Innovationen entstanden sind und rund 70 Patente angemeldet wurden. Gemeinsam mit den Projektpartnern ist die Region bestens aufgestellt für die Zukunft«, sagt Prof. Dr. Andreas Pinkwart ehemaliger Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen.
Das Vorhaben bestand aus vier Handlungsfeldern: 1) Smart Vehicle Architecture und On-demand-Services, 2) Smart Fahren im Quartier, 3) Verkehrsmanagement durch Künstliche Intelligenz und 4) Rethinking Mobility.
Im Zentrum stand dabei die Entwicklung einer neuen Architektur der Bordelektronik und -elektrik in Fahrzeugen und neuer Softwarelösungen durch Aptiv Services Deutschland GmbH sowie die Einführung eines On-Demand-Fahrdienstes im Wuppertaler ÖPNV durch die WSW mobil GmbH. Ergänzt wurde dieses durch die Erprobung von Sensoren für automatisiertes Fahren und Lichtsignalanlagen einschließlich der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz zur Steuerung von automatisiertem Fahren. Hier hat die Bergische Universität Wuppertal eng mit Aptiv und den Städten Remscheid, Solingen und Wuppertal zusammengearbeitet. Die Bergische Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH hat den Einsatz von Lieferrobotern konzeptioniert und Vorschläge für den Aufbau eines regionalen Logistiknetzes entwickelt. Die Bergische Universität Wuppertal hat sich zudem mit Unterstützung der Neue Effizienz gGmbH übergeordneten Fragen der gesellschaftlichen Akzeptanz neuer Mobilitätslösungen gewidmet. Die Städte Remscheid, Solingen und Wuppertal haben gemeinsam mit den anderen Projektpartnern ihre bereits vorhandenen Lösungen für die Steuerung von Mobilität auf der Grundlage kommunaler Geodaten weiterentwickelt.
Facts & Figures:
- 70 aus dem Projekt heraus entstandene Patente
- mehr als 60 geschaffene Arbeitsplätze
- 50.000 Fahrgäste des On-Demand-Service Hol mich! App
- 27 aus dem Projekt heraus entstandene Bachelor- und Masterarbeiten
- 15 Podcast-Folgen rethinking.mobility
- Mehr als einhundert Medienberichte in regionalen und überregionalen Zeitungen und Zeitschriften, im Radio und im Fernsehen
- 33 Monate Laufzeit
Eine Übersicht der Projekterfolge steht hier zum Download bereit.
Das Projekt hatte ein Gesamtvolumen von 24 Millionen Euro. Davon hat das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie 13 Millionen Euro aus dem Programm Digitale Modellregionen Nordrhein-Westfalen gefördert. Das Bergische Städtedreieck Wuppertal, Remscheid und Solingen ist eine von fünf Digitalen Modellregionen in NRW.
Das Vorhaben wurde von Mitgliedern von automotiveland.nrw e. V. getragen. In dieser Clusterinitiative haben sich führende Automobilzulieferer und Tech-Unternehmen sowie die Bergische Universität Wuppertal zusammengeschlossen, um im Lichte des tiefgreifenden Wandels der Automotive- und Mobilitätswirtschaft durch Projekte und Initiativen wie bergisch.smart.mobility und das Kompetenzzentrum neue Produkte und Dienstleistungen zu schaffen, die den Standort Nordrhein-Westfalen im globalen Wettbewerb nachhaltig sichern.
Updates zum Flagship
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Flagships powered by KI.NRW
Die Kompetenzplattform Künstliche Intelligenz Nordrhein-Westfalen unterstützt mit der Dachmarke »Flagships powered by KI.NRW« vom Land geförderte Vorhaben als KI-Leuchtturmprojekte, um einen effizienten Technologietransfer und die enge Zusammenarbeit von Mittelstand, Start-ups, Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen in NRW zu unterstützen. Unter der strategischen Schirmherrschaft von KI.NRW begleitet die Kompetenzplattform die Vorhaben kommunikativ und positioniert den KI-Standort NRW durch die Vermarktung der Ergebnisse auf europäischer Ebene. Dabei liegt ein Fokus auf dem nachhaltigen Transfer und der Weiterverwertung der Projektergebnisse.
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